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   BGH, 28.10.1971 - II ZR 49/70   

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https://dejure.org/1971,680
BGH, 28.10.1971 - II ZR 49/70 (https://dejure.org/1971,680)
BGH, Entscheidung vom 28.10.1971 - II ZR 49/70 (https://dejure.org/1971,680)
BGH, Entscheidung vom 28. Oktober 1971 - II ZR 49/70 (https://dejure.org/1971,680)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Schadensersatz auf Grund fahrlässiger Abgabe eines fehlerhaft kalkulierten Angebots - Berücksichtigung von Unterhaltsverpflichten bei der Berechnung von Pfändungsfreigrenzen - Möglichkeit der Verwirkung eines Schadensersatzanspruchs durch zunächst nur ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Darlegungs- und Beweislast, Geschäftsleiterpflichten, Haftung 43 GmbHG, Innenhaftung, Kalkulationsirrtum, Pflichtverletzung nach 43 Abs. 2 GmbHG, Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 154
  • MDR 1972, 213
  • WM 1971, 1548
  • DB 1971, 2353
 
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Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 12.03.1959 - II ZR 180/57

    Entlastung des Vorstandes (AG)

    Auszug aus BGH, 28.10.1971 - II ZR 49/70
    Unter der Geltung des § 84 Abs. 4 Satz 3 AktG 1937 (vgl. jetzt § 93 Abs. 4 Satz 3, § 120 Abs. 2 Satz 2 AktG 1965) wirkte ein Entlastungsbeschluß nach § 104 Abs. 1 AktG 1937 nur dann wie ein Verzicht auf Ersatzansprüche, wenn alle Aktionäre zugestimmt hatten (BGHZ 29, 385, 390) [BGH 12.03.1959 - II ZR 180/57].
  • RG, 28.06.1943 - III 5/43

    1. Kann der Dienstherr mit einer Forderung an den Beamten auch gegen die erst

    Auszug aus BGH, 28.10.1971 - II ZR 49/70
    Zu Unrecht beruft sich die Revisionserwiderung demgegenüber auf eine spätere Entscheidung des Reichsgerichts aus dem Jahr 1943 (RGZ 171, 215, 219 ff).
  • BGH, 23.03.1987 - II ZR 190/86

    Beginn der Verjährung einer Schadensersatzforderung gegen ein Vorstandsmitglied

    Um die Verjährungsfrist in Lauf setzen zu können, genügt vielmehr, wie auch das Berufungsgericht weiter darlegt, die Möglichkeit, eine die Verjährung unterbrechende Feststellungsklage zu erheben (RGZ 153, 101, 106/107; BGH Urt. v. 19. Januar 1978 - VII ZR 304/75, WM 1978, 496; Urt. v. 28. Oktober 1971 - II ZR 49/70, WM 1971, 1548; BGHZ 73, 363, 365; 79, 176, 178; 96, 290, 294).
  • BGH, 16.06.1993 - XII ZR 6/92

    Aufrechnung gegen Unterhaltsforderung

    Mithin hätte eine Aufrechnungslage im Vorprozeß nur dann bestanden, wenn der Kläger berechtigt gewesen wäre, schon am 27. März 1990 - dem Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung - die ab dem 1. Oktober 1990 fällig werdenden Unterhaltsansprüche der Beklagten vorab zu befriedigen (vgl. BGH, Urteil vom 28. Oktober 1971 - II ZR 49/70 - NJW 1972, 154; Urteil vom 25. Oktober 1989 - IVa ZR 221/88 - BGHR BGB § 387, Aufrechnungsklage 1 = NJW-RR 1990, 159, 160).

    Der Gläubiger habe daher ein berechtigtes Interesse daran, daß die Zahlungsweise diesem Zweck des Ruhegehaltes entspreche (Urteil vom 28. Oktober 1971 aaO).

    Unter Abwägung dieser Gesichtspunkte hält der Senat es für angemessen, den Zeitraum, für den nachehelicher Unterhalt im voraus geleistet werden kann, auf sechs Monate anzusetzen, ebenso wie in dem durch Urteil vom 28. Oktober 1971 (aaO) entschiedenen Fall.

    Allerdings konnte der Kläger im Verlaufe des Rechtsstreits in regelmäßigen Abständen - jeweils für sechs Monate im voraus - die Aufrechnung erneut erklären (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 28. Oktober 1971 aaO).

  • BGH, 15.03.2006 - VIII ZR 120/04

    Wirkung der Aufrechnung mit zukünftig fällig werdenden Pensionsansprüchen;

    Wird mit Ansprüchen gegen monatlich fällige Ruhegehaltsansprüche aufgerechnet, kann dies nur die Wirkung haben, dass Pensionsansprüche, die im Zeitpunkt der Aufrechnungserklärung bereits fällig sind oder in den darauf folgenden sechs Monaten fällig werden, erlöschen (Anschluss an BGH, Urteil vom 28. Oktober 1971 - II ZR 49/70, NJW 1972, 154).

    Damit sind auch einer Tilgung erst in Zukunft fällig werdender Ruhegeldbeträge im Wege der Aufrechnung Grenzen gezogen (BGH, Urteil vom 28. Oktober 1971 - II ZR 49/70, NJW 1972, 154 unter II 3; vgl. BGH, Urteil vom 25. Oktober 1989 - IVa ZR 221/88, NJW-RR 1990, 159 unter 3 d; vgl. auch BGHZ 123, 49 zur Aufrechnung gegen monatlich fällig werdende nacheheliche Unterhaltsansprüche).

  • OLG Düsseldorf, 15.01.2015 - 6 U 48/14

    Pflichten der Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft bei Abschluss eines

    Es gilt ein typisierter Maßstab, sodass die Beklagten für die Fähigkeiten und Kenntnisse einzustehen haben, die die ihnen anvertrauten Leitungsaufgaben objektiv erforderten (RGZ 163, 200 ff; BGH WM 1971, 1548 u.a. sowie statt anderer MüKo-AktG/Spindler, § 93 Rn 158 ff. m.w.N.).
  • BSG, 26.09.1991 - 1 RA 33/90

    Verrechnung zwischen Leistungsträgern durch öffentlich-rechtlichen Vertrag,

    Sollte mit derartigen Rentenauszahlungsansprüchen in die Zukunft hinein durch einmalige Verrechnungserklärung verrechnet werden, mithin der zukünftig entstehende Anspruch von vornherein zum Erlöschen gebracht werden, handelte es sich um eine Verrechnung mit zukünftigen Passivforderungen im aufgezeigten Sinne, die unzulässig wäre (für ihre Zulässigkeit aber wohl Zweng/Scheerer/ Buschmann, Handbuch der Rentenversicherung, 2. Auflage, § 51 SGB I Anm. III 1, wonach der Rentenversicherungsträger auf einmal mit der gesamten Schuld des Rentenberechtigten aufrechnen können soll); denn bei einer derartigen Verrechnung würden noch nicht entstandene, also zukünftige Ansprüche verrechnet, obwohl der Fortbestand des Dauerrechtsverhältnisses bis zum Zeitpunkt der möglichen Entstehung des Rentenauszahlungsanspruchs ungewiß ist (vgl zur - beschränkten - Ausnahme vom Erfordernis der Erfüllbarkeit: BGH NJW 1972, S. 154, wonach wiederkehrende Ruhegehaltsansprüche für sechs Monate im voraus durch Aufrechnung erfüllt werden können).
  • BGH, 14.03.1983 - II ZR 103/82

    Anspruch einer GmbH auf Schadensersatz wegen Pflichtwidrigkeit des

    Hat etwa das Mitglied eines in der GmbH gebildeten Aufsichtsrats seine Aufsichtspflicht verletzt, dann haftet dieses neben dem Geschäftsführer als Gesamtschuldner, und auch hier kann der Geschäftsführer nicht einwenden, die Gesellschaft habe durch das Aufsichtsratsmitglied die in ihrem Interesse gebotene Beaufsichtigung vernachlässigt, so daß seine Ersatzpflicht nach § 254 BGB gemindert sei (RG, JW 1920, 1032 (1033) zur AG; Mertens, in: Hachenburg, GmbHG, 7. Aufl., § 43 Rdnrn. 62, 64 f.; Fleck, GmbHRdsch 1974, 226; vgl. auch Senat, NJW 1972, 154 = WM 1971, 1548 (zu II 1 d)).
  • VG Stuttgart, 25.09.2009 - 12 K 1925/09

    Pflicht zur Rückzahlung überzahlter Versorgungsbezüge - Anrechnung einer

    Dem steht nicht die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs entgegen (vgl. Urt. v. 25.10.1989, a.a.O., und Urt. v. 28.10.1971, NJW 1972, 154).

    Dabei wird insbesondere auf die Ausführungen im Urteil des BGH vom 28.10.1971 (a.a.O.) hingewiesen.

  • VGH Bayern, 14.02.2014 - 14 B 11.1592

    Beamtenrecht

    Den Zweck, den Beamten zur möglichst wirksamen Ausübung seines Amtes, u.a. durch Sicherung der amtsgemäßen Lebenshaltung und Repräsentation, zu befähigen (vgl. BVerwG, U.v. 28.9.1967 - II C 37.67 - BVerwGE 28, 1), gewährleisten regelmäßig fortlaufende Bezüge im Allgemeinen besser als Vorauszahlungen auf lange Zeiträume (vgl. BGH, U.v. 28.10.1971 - II ZR 49/70 - MDR 1972, 213 zu monatlich fälligen Ruhegehaltsansprüchen).

    Auch einer Tilgung solcher erst in Zukunft fällig werdender Ansprüche im Wege der Aufrechnung würden so Grenzen gesetzt (BGH, U.v. 28.10.1971 - II ZR 49/70 - NJW 1972, 154; U.v. 16.6.1993 - XII ZR 6/92 - BGHZ 123, 49; U.v. 15.3.2006 - VIII ZR 120/04 - MDR 2006, 1156).

  • BGH, 08.12.1977 - II ZR 219/75

    Widerruf der Bestellung in den Vorstand einer Aktiengesellschaft (AG) als

    Hinzu kommt folgendes: In die erneute Erörterung des Aufrechnungseinwands werden möglicherweise § 394 BGB in Verbindung mit §§ 850 ff ZPO sowie gegebenenfalls auch die Grundsätze einzubeziehen sein, die der Senat in seinem Urteil vom 28. Oktober 1971 (II ZR 49/70, LM BGB § 387 Nr. 50) zur Vorausaufrechnung gegen Ruhegehaltsansprüche aufgestellt hat.
  • OLG Stuttgart, 26.05.2003 - 5 U 160/02

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Geltung einer dienstvertraglichen

    Geschäfte mit erheblichem wirtschaftlichen Gewicht - ein solches liegt hier vor - bedürfen einer besonderen Aufmerksamkeit des Geschäftsführers (BGH WM 1971, 1548).
  • BAG, 16.12.1986 - 3 AZR 198/85

    Erlöschen von Versorgungsansprüchen durch Aufrechnung - Schadenersatzansprüche

  • BGH, 25.10.1989 - IVa ZR 221/88

    Verjährung von Rückforderungsansprüchen der Versorgungsanstalt der Deutschen

  • BGH, 16.02.1981 - II ZR 49/80

    Rechtsbeziehungen zwischen einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) und

  • VGH Baden-Württemberg, 14.12.2010 - 4 S 2447/09

    Zur Aufrechnung eines Rückforderungsanspruches des Dienstherrn gegenüber

  • OLG Köln, 22.10.2008 - 13 U 10/08

    Beginn der Verjährung von Schadensersatzansprüchen wegen Falschberatung im

  • OLG Köln, 23.05.2019 - 18 U 85/17

    Schadensersatzansprüche gegen einen Geschäftsführer; Gesellschaftssitz als

  • BGH, 09.05.1980 - V ZR 89/79

    Zu den Auswirkungen einer Zahlung auf die dingliche Schuld

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2006 - 6 U 60/05

    Zur Aufrechnung von Versorgungsbezügen mit einem aus einer Pflichtverletzung

  • OVG Rheinland-Pfalz, 14.03.1990 - 2 A 99/89

    Dienstherr; Versorgungsbezüge; Pfändbarer Teil; Nicht fällige Ansprüche;

  • OLG München, 12.08.2019 - 19 U 2146/18

    Verletzung von Beratungspflichten im Immobilienkauf

  • LG Leipzig, 24.02.2004 - 4 O 2043/03
  • VG Meiningen, 02.01.2007 - 7 B 70002/06

    Recht der Heilberufe

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